7.4.4. Hinzufügen von LUNs

Nachdem ein virtueller FC Adapter angelegt und einem physikalischen FC-Port zugewiesen ist, können dem Adapter LUNs zugewiesen werden. Die LUNs werden dabei direkt den beiden WWPNs des virtuellen FC Client Adapter zugewiesen. Wird die Angabe der zweiten WWPN vergessen, dann wird dies in der Regel erst einmal nicht bemerkt, da zu einem Zeitpunkt immer nur eine der beiden WWPNs aktiv ist (Ausnahme bei LPM). Wird dann einige Zeit später eine LPM-Operation gestartet (oder eine Validierung durchgeführt), dann scheitert diese, da auf dem Ziel-Managed System die bisher inaktive WWPN aktiviert wird und dann eine Überprüfung durchgeführt wird, ob die gleichen Storage-Ports wie über die aktive WWPN erreicht werden können. Das ist dann bei Vergessen der zweiten WWPN in der Zoning und LUN-Masking Konfiguration nicht der Fall. Damit kann auf dem Ziel-Managed System nicht auf alle LUNs zugegriffen werden.

Werden neue LUNs hinzugefügt, so sind diese dann zwar bei korrekter Konfiguration im SAN sofort sichtbar, werden aber vom Betriebssystem der Client-LPAR nicht automatisch erkannt und verwendet. Im Falle von AIX muß auf der Client-LPAR ein Lauf des Config-Managers gestartet werden.

aix22# cfgmgr
aix22#