Die aktuelle History kann mit Hilfe von „history“ (ohne Argumente) aufgelistet werden:

[user01@aixe01 ~]$ history
    1  ls -l
    2  ls -l
    3  hostname
    4  df /
    5  pwd
[user01@aixe01 ~]$

Wieviele Kommandos die History standardmäßig maximal enthalten soll, kann über die Umgebungsvariable HISTSIZE konfiguriert werden.

[user01@aixe01 ~]$ HISTSIZE=2
[user01@aixe01 ~]$

Hinweis: Der Default-Wert ist 500.

Nach Setzen der Variablen HISTSIZE auf 2, wird die interne History Liste auf 2 Einträge verkürzt. Dementsprechend werden auch nur die letzten 2 Kommandos ausgegeben:

[user01@aixe01 ~]$ history
    4  pwd
    5  HISTSIZE=2
[user01@aixe01 ~]$

Eine zu kleine History Liste macht typischerweise keinen Sinn, da dann interessante Kommandos zu schnell aus der Liste verschwinden, und damit nicht mehr einfach wiederholt werden können. Der Default von 500 dürfte in den meisten Fällen passen.

Durch die optionale Angabe einer Zahl, kann die Anzahl der ausgegebenen Kommandos eingeschränkt werden:

[user01@aixe01 ~]$ history 3
    3  hostname
    4  df /
    5  pwd
[user01@aixe01 ~]$

Es werden nur die letzten n (hier 3) Kommandos ausgegeben, egal wie lang die interne History Liste ist. Das ist insbesondere nützlich, wenn die History sehr lang ist, man aber nicht alle Einträge sehen möchte.