Under Construction

Restore eines vollständigen Backups über eine HMC

Auch wenn jeder Virtual-I/O-Server üblicherweise eine gespiegelte rootvg hat und damit den Ausfall eines Physical Volumes überleben sollte, kann es trotzdem Situationen geben in denen die rootvg komplett ausgefallen ist, z.B.:

    • interner Plattencontroller defekt
    • rootvg wurde nicht gespiegelt und das Physical Volume mit der rootvg ist defekt
    • Software-Fehler (z.B. nach Update oder Upgrade) der zu einer nicht bootbaren rootvg führt
    • weitere Fehler

In einer solchen Situation muss ein Virtual-I/O-Server unter Umständen neu installiert werden. Damit er nach der Installation sofort die korrekte (ursprüngliche) Konfiguration hat, kann hierfür ein vollständiges Backup verwendet werden. Mit „vios lsviosbk“ lässt sich schnell überprüfen ob ein solches Backup verfügbar ist:

LPAR-Tool
$ vios lsviosbk ms03-vio1 vios
NAME              TYPE  SIZE      HMC    LAST_MODIFIED
fullbackup.tar    vios  3561.475  hmc01  05/20/2024 18:47:49
$
HMC-CLI
hscroot@hmc01:~> lsviosbk --filter vios_names=ms03-vio1,types=vios
name=fullbackup.tar,type=vios,sys_name=ms03,mtms=9009-22A*895D9F0,vios_name=ms03-vio1,vios_id=1,vios_uuid=4D87E316-8E74-4A53-915E-28FC43F4B0E2,last_modified=05/20/2024 18:47:49,size=3561.475
hscroot@hmc01:~>

Die Ausgabe zeigt das es ein vollständiges Backup auf der HMC hmc01 mit dem Namen fullbackup.tar für den Virtual-I/O-Server ms03-vio1 gibt.

Der Virtual-I/O-Server lässt sich dann über die HMC mit Hilfe dieses Backups installieren und besitzt dann auch sofort wieder die Konfiguration vom Zeitpunkt des Backups. Siehe Nicht-interaktive Installation  und Interaktive Installation für eine Beschreibung der Installation eines Virtual-I/O-Servers mit Hilfe einer HMC.